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Anleitung zu Zahn- und Prothesenpflege

Bild © Christian Fleuter
2016 - 4

Viele alte Patienten sind auf Hilfe bei der Zahn-, und Prothesenpflege angewiesen. Denn oftmals kann eine mangelnde Mundhygiene und Prothesenpflege schwerwiegende Folgeschäden oder Erkrankungen nach sich ziehen. Um diesen vorzubeugen und die Lebensqualität der Patienten zu erhalten, ist es wichtig, eine reglemäßige und optimale Mundhygiene durchzuführen. Auch regelmäßige Kontrollen, Zahn -, und Prothesenreinigungen durch den Zahnarzt oder geschultes Fachpersonal sind unumgänglich. Diese Kontrollen sind vor allem zur Krebsfrüherkennung, Gingivitiserkennung (Zahnfleischentzündung), Karies,- und Parodontistisdiagnostik (vorangeschrittene Zahnfleischentzündung mit Übergriff der Erkrankung auf den Knochen, verursacht durch Bakterien)sowie zur Behandlung von schlechtsitzenden Zahnprothesen wichtig.
Das wichtigste Utensil zur Zahnpflege ist und bleibt die Zahnbürste, um Speisereste und Plaque (Zahnbelag, der nur mechanisch entfernbar ist) zu beseitigen, die Bakterienmenge zu reduzieren und die Mundhöhle zu erfrischen. Um die Plaquebildung bei alten und/oder behinderten Menschen zu verhindern, spielt die Chemoprävention (Plaquebildungverhindern) oder Softchemoprävention (Plaquebildung vermindern und hemmen) eine entscheidende Rolle. Unterdessen können die Oligosialie (wenig bis leicht verminderter Speichelfluss) sowie die Xerostomie (stark verminderter bis fast fehlender Speichelfluss) die Selbstreinigungsfuntion durch Speichelverhindern.

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