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Lysetherapie nach Schlaganfall

Bild © michel zanca ism okapia

Der Schlaganfall ist eine der 5 häufigsten Erkrankungen, wegen derer ein Patient stationär behandelt wird. Die Symptome sind sehr unterschiedlich, reichen über ein Kribbeln, eine Sprach- oder Sehstörung bis hin zur Lähmung einer Körperhälfte. Mitarbeiter einer Notaufnahme sollten sich dieser differenten Symptome bewusst sein. Denn hat sich durch eine Bildgebung des Kopfes gezeigt, dass es sich um einen ischämischen Insult handelt, ist Eile geboten. Hier gilt der Grundsatz: „Time is brain!“ Nachdem der Arzt die Ein- und Ausschlusskriterien geprüft hat, kann eine Lysetherapie mittels rtPA (= rekombinantengewebespezifischenPlasminogenaktivator) erfolgen. Bei dieser wird die Gerinnung gehemmt, in der Hoffnung, dass sich der Thrombus auflöst, welcher die hirnversorgenden Gefäße verschließt. Eine Überwachung der Vitalparameter vor, während und nach der Lysetherapie ist unabdingbar: Eine Entgleisung dieser kann eine Lysetherapie ausschließen oder aufgrund von Komplikationen zu einem Abbruch einer solchen führen.

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