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Intensivpolyneuropathie wie CIP und CIM

Aus intensivmedizinischer Sicht sind die Critical-Illness-Polyneuropathie (CIP) und die Critical-Illness-Myopathie (CIM)
eine Folge von kritischen Erkrankungen wie z. B. einer Sepsis und einem Multiorganversagen, charakterisiert durch eine erworbene Muskelschwäche bis hin zur vollständigen Lähmung des Patienten. Diese beiden neurologischen Erkrankungen führen zu einer verlängerten Beatmungspflichtigkeit, einem verlängerten Intensivaufenthalt, einer Einschränkung der Bewegungsfähigkeit und zu chronischen Schmerzen. Im klinischen Alltag fallen die Erkrankungen oft erst dann auf, wenn das Weaning (Beatmungsentwöhnung) erschwert ist. Selbst nach Verlassen des Krankenhauses haben viele Patienten noch Jahre damit zu tun, ihre Lebensqualität zu verbessern und eine Wiedereingliederung in das normale Leben zu erreichen. Eine frühe Diagnose und Identifikation von Risikofaktoren einer dieser Erkrankungen können die Entwicklung präventiver oder therapeutischer Strategien ermöglichen. (1)

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