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Innerklinische Intensivtransporte

Bild © Manuela Boos
2020 - 2

Das Thema „innerklinischer Intensivtransport“ nimmt zunehmend mehr Raum in der Pflege ein. In unseren Kliniken werden täglich tausende Patienten von A nach B gefahren, um eine Untersuchung oder Intervention zu erhalten. Doch jedes Verlassen des sicheren Bereiches der Intensivstation birgt ein hohes Risiko für den Patienten. Es kann bei 2/3 aller Transporte zu Komplikationen kommen. Demgegenüber erfolgt in nur 25–50 Prozent der Fälle eine Therapieänderung aufgrund des Ergebnisses der Diagnostik oder Intervention. Die Indikation für einen Transport sollte daher wohlüberlegt sein. Allerdings ist davon auszugehen, dass sich durch eine Verbesserung in den Bereichen der Diagnostik und Radiologie die Frequenz der Transporte entsprechend weiter erhöhen wird. Da ein Intensivtransport oftmals Stress für die Pflegekraft und den Patienten bedeutet, sind eine gute Vorbereitung und Erfahrung des Transportteams essenziell. Kurzum: Der innerklinische Intensivtransport muss den gleichen Sorgfältigkeitsansprüchen genügen wie der außerklinische Patiententransport. (1, 2, 3)

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