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Pflege und Betreuung von Patienten im Delir

Bild © mat hayward fotolia.com

Das Delir wird häufig in einem Atemzug mit Altersdemenz oder Alkoholentzugsdelir erwähnt. Unklare Definitionen und Unwissenheit über das Syndrom führen zu einer Verharmlosung des Delirs, was häufig schwerwiegende Folgen für die Betroffenen hat. Die Ursachen und das Erscheinungsbild eines Delirs sind vielfältig und stellen die Pflegefachkräfte vor eine große Herausforderung. Pflegende haben den unmittelbarsten Kontakt zu den Patienten und können, sind sie für dieses Thema sensibilisiert, delirgefährdete und delirante Patienten frühzeitig erkennen und entsprechende pflegerische Maßnahmen ableiten. So können Patienten den Alptraum Delir möglichst schnell hinter sich lassen oder gar nicht erst in diesen Zustand abgleiten. Die ersten Hinweise, dass ein Patient ein Delir entwickeln könnte, ergeben sich aus der Patientenanamnese. Diese ermöglicht es schon vorab, delirgefährdete Patienten zu identifizieren und engmaschig zu beobachten. Die Pflegenden können positiv sowohl präventiv als auch kurativ auf den Verlauf eines Delirs einwirken. Dies setzt Fachwissen bezüglich der Pflege und Betreuung von Patienten im Delir voraus.

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