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Phototherapie bei Hyperbilirubinämie

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2016 - 4

In Kontakt kommen Pflegekräfte mit der neonatalen Hyperbilirubinämie, auch indirekte Hyperbilirubinämie genannt, auf Frühgeborenenstationen als auch auf Wöchnerinnen-/ Neugeborenenstationen. Den ersten Hinweis, dass ein Früh- oder Neugeborenes (nachfolgend „Patient“ genannt) eine Hyperbilirubinämie entwickelt, sieht eine Pflegekraft bei der Krankenbeobachtung. Genauer gesagt erkennt sie einen Ikterus, also eine sichtbare Gelbfärbung der Skleren und der Haut. Überprüft wird dieser Verdacht mithilfe einer transkutanen Kontrolle. Dabei wird mit einem Lichtblitz das Bilirubin in der Haut bestimmt. Bestätigt sich hierbei die Erhöhung des Bilirubinwertes, wird – nach ärztlicher Anordnung – der genaue Wert über eine kapilläre oder venöse Blutabnahme kontrolliert. Findet sich auch hier eine Hyperbilirubinämie, die den Grenzwert des Kindes übersteigt, führen die Pflegekräfte eine Phototherapie durch.

So weit – so gut, doch: Dieser scheinbar einfache Kontroll- und Therapieablauf beinhaltet einige Fallstricke, die einer genaueren Betrachtung bedürfen.

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