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(Selbst-)Motivation im Pflegeberuf fördern

Motivation heißt bewegen, antreiben. Es sind die Richtung, Intensität und die Verhaltensbereitschaft von Menschen, Ziele zu erreichen. Die Botenstoffe Dopamin und Oxytocin spielen ebenso eine Rolle bei der Motivation wie das Interesse, die Neugier und die Emotionen. Die Bedürfnispyramide und die Veränderungsformel sind 2 Motivationstheorien, die hilfreich sein können, wenn Menschen ihre eigene Motivation oder die von anderen Personen ankurbeln wollen.

Auch wenn die Bedingungen am Arbeitsplatz von einzelnen Personen kaum beeinflusst werden können: Die Veränderung der eigenen Einstellung und die Bewertung von Situationen können große Auswirkungen auf die Motivation haben. In einer Leistungsgesellschaft, wo Menschen funktionieren müssen und wenig Lob erhalten, sind Achtsamkeit und Selbstmitgefühl wertvolle Steuerungselemente, die Stress und Angst reduzieren können. Einige einfache Tipps können das Selbstmitgefühl steigern. Und Eigenlob stinkt nicht, sondern duftet und ist ein funktionierender Ersatz, wenn das Lob von anderen ausbleibt.
Das Leben stellt uns vor vielseitige Aufgaben. Ob wir diese Aufgaben als Belastungen oder Herausforderungen annehmen, hat großen Einfluss auf unsere innere Haltung und auf unsere Motivation. Und das ist eine Stellschraube, an der jeder selbst drehen kann.
Diese Fortbildungseinheit stellt einige Grundsätze aus der Motivationspsychologie vor und macht kleine, aber effektive Vorschläge, wie Pflegekräfte sich selbst und zum Teil auch andere Menschen motivieren und ihren Blick auf die Dinge reflektieren und verändern können.

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