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Spezielle Krankenpflege bei Schizophrenie

Bild © sunnychicka adobestock

er Umgang mit psychisch kranken Menschen in unserer Gesellschaft hat sich zwar im Laufe der letzten Jahrzehnte, insbesondere seit der Psychiatrie-Enquête von 1975, deutlich gebessert, dennoch sehen sich Kranke nach wie vor Vorurteilen ausgesetzt. Zwar sind Depressionen und Abhängigkeitserkrankungen mittlerweile mehr in der Gesellschaft angekommen als noch vor ein paar Jahren, doch es besteht weiterhin noch hoher Aufklärungsbedarf. Und das nicht nur bei Laien, sondern auch bei professionell Pflegenden.

In somatischen Einrichtungen werden viele Patienten behandelt, die auch an einer psychiatrischen Erkrankung leiden. Der Fokus liegt in solchen Fällen auf der somatischen Diagnose, die psychiatrische Auffälligkeit wird meist nur in einer Nebendiagnose vermerkt. Bereits zu Ausbildungszeiten wird dieses Thema nur angerissen, obgleich jährlich rund 33 % der Bevölkerung eine behandlungsbedürftige psychiatrische Auffälligkeit zeigen. Die Dunkelziffer liegt weitaus höher. (1)

In diesem Artikel widmen wir uns dem Umgang mit psychotischen Patienten. Sie stellen Pflegende vor ganz besondere Aufgaben, denn es gilt, mit formalen Denkstörungen, Beziehungserleben oder konkreten Wahninhalten adäquat und professionell umzugehen.

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